Wasserzeichen

10.07.24: Besuch des Geoskops auf der Burg Thallichtenberg

MSS 12 im Geoskop 7/24Text:  Lukas Heidenreich, MSS 12, Foto: Frau Traub

Am 10. Juli 2024 fuhren wir mit unserer Klassenstufe, der MSS12, mit unseren Biologie Kursen nach Thallichtenberg, um die dortige Burg Lichtenberg und vor allem das Umweltmuseum GEOSKOP zu besuchen.

Dort konnten wir gemeinsam im Rahmen einer Führung über die Vergangenheit unserer eigenen Region und deren Tiere und Pflanzen lernen. Beispielsweise über die „Baumfarne", welche früher in großen Teilen der Pfalz zu finden waren. Dabei handelt es sich um eine Baumart, die relativ hoch wächst, und deren Blätter denen eines heutigen Farns ähneln. Außerdem wurden uns einige Fossile gezeigt, auf welchen man Fische erkennen konnte, die durch Stacheln anderer Fische verstorben sind.

Wir durften sogar einen Blick in die Werkstatt werfen, wo wir nicht nur einen großen Knochen eines Mammuts halten konnten, sondern auch die Werkzeuge und Vorgehensweise der Archäologen erklärt bekamen. Dort lag eine recht große Steinplatte auf dem Tisch, an der schon seit einigen Jahren immer mehr des eingeschlossenen Fossils freigelegt wird.

Was einige von uns sehr schön fanden, war, dass das GEOSKOP vier Axolotl in seiner Ausstellung hat. Eines davon ist jedoch besonders, es hat sich nämlich vor einiger Zeit innerhalb von 3-4 Monaten entwickelt und ist nun eher dafür geeignet auf dem Land anstatt unter Wasser zu leben. Dafür hat sich zum Beispiel die Beinmuskulatur deutlich vergrößert, um das Gewicht des Körpers an Land stützen zu können, aber auch die Kiemen, die Axolotl auf ihrem Kopf haben, sind verschwunden. Normalerweise verharren Axolotl in ihrer Entwicklung in einem Stadium, das der Pubertät bei Menschen ähnelt. Dies ermöglicht die Regeneration ganzer Körperteile und heißt, dass Axolotl nie wirklich „erwachsen" werden. Man ist sich noch nicht sicher, wie sich diese Entwicklung begründen lässt, aber es handelt sich auf jeden Fall um etwas, das weiteren Nachforschungen bedarf.

Zum Abschluss saßen wir noch zusammen im Restaurant der Burg und aßen eine Kleinigkeit, bis wir uns wieder auf den Rückweg begaben und nach Pirmasens fuhren.