29.04.24: Theateraufführung Radiks

Bericht: Frau Theimer, Fotos: Frau Semmet, Frau Theimer

Am Montag präsentierte das Ensemble „Radiks" aus Berlin im Musiksaal vor 150 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 und 11 das Theaterstück „Fake oder war doch nur Spaß", welches die Gefahren des Internets und Cybermobbing anschaulich thematisierte. Die beiden Schauspieler stellten die verschiedenen Protagonisten des Stücks überzeugend und lebendig dar.
Am Beispiel der 17-jährigen Lea wurde den Zuschauern aufgezeigt, dass vermeintlich beste Freunde, durch Neid und Eifersucht geleitet, nicht vor Intrigen und Lügen zurückschrecken, um ihren Erfolg zu verhindern. Diese mündeten folglich in bösartigen Mobbingattacken in der Schule und auf Social Media, um ihren Ruf weiter zu schädigen. Obwohl Lea versuchte dies zu verhindern und sich nicht unterkriegen zu lassen, wurde sie zudem noch von ihrem Freund Andi ausgenutzt und verraten, sodass auch die Beziehung zu ihrem Vater dadurch in die Brüche ging. Am Ende ihrer Kräfte, versuchte sie schließlich sich das Leben zu nehmen.
Das Stück verdeutlichte, wie schnell sich Bösartigkeiten und Unterstellungen durchs Internet verbreiten lassen; ungeachtet der Folgen für die betreffende Person oder das Opfer.
Der Aufführung schloss sich eine Diskussions- und Ausstauschrunde mit den Schauspielern an. Die Schülerinnen und Schüler konnten auf der Basis, der im Unterricht bereits behandelten Thematik, weitere Fragen rund um Cybermobbing oder das Theaterstück explizit stellen. Handelt es sich hierbei um eine wahre Begebenheit? Ist Lea am Ende infolge eines Suizidversuchs gestorben? Wer war der/die Haupttäter/in? Ist der Verlauf realistisch gewesen? So lauteten einige der Schülerfragen.
Das Theaterstück regte somit auch im Nachgang in vielerlei Hinsicht Stoff zum Nachdenken und Nachbesprechen in den einzelnen Klassen an.

Herzlichen Dank!
Wir danken vor allem dem Förderverein des Leibniz-Gymnasiums für die großzügige finanzielle Unterstützung dieses Projekts, da er den Großteil der Kosten übernommen hat und auch für die Zusammenarbeit bei weiteren Aktionen der Medienscouts (wie bspw. dem Netzwerktreffen in Zweibrücken), um die Präventionsarbeit in diesem Bereich voranzutreiben.
Des Weiteren profitieren wir in diesem Jahr von einem finanziellen Zuschuss vom Land Rheinland-Pfalz, das Fördermittel für Präventionsarbeit an Schulen gegen Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung bereitstellt.