Wasserzeichen

08.02.2018: 7a besucht Fledermausstollen

Pipistrellus in flight, Foto: Barracuda1983, Lizenz: CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)Bericht: Felix Schäfer (7a)

An einem relativ kühlen Tag, machte sich die Klasse 7a auf, um an einer Fledermausexkursion teilzunehmen. Sogar von der Kälte an diesem Morgen ließ sich diese Klasse nicht abhalten. Nach den ersten beiden Stunden Sport stieg die Klasse zusammen mit Klassenleiterin Meder und ehemaliger Bio-Lehrerin Hoock in den Bus. Dieser beförderte uns auf die Glashütte. Genauer gesagt an den Bergwerksstollen, in dem zu früheren Zeiten Eisenerz abgebaut wurde. Unser Bus stand bereits still, als unser Führer Arno Sprau eintraf. Wir stiegen aus dem Bus aus, doch gleich darauf wieder ein, weil Fr. Meder und Hr. Sprau der Meinung waren, dass die Vorbereitung auf die Führung besser im Warmen stattfinden solle. Zuerst fragte er uns ein Wenig über die Fledermäuse aus (Welche ist die größte heimische Fledermausart?; Wie groß ist deren Flügelspannweite?; Wie viele Fledermausarten gibt es in Deutschland?). Dies wusste eigentlich nur Karina. Nachdem Herr Sprau uns nochmals die Verhaltensregeln in einem Fledermausstollen erklärt hatte, holte er den Stollenschlüssel. In Fünfergruppen gingen wir hinein. Zum Glück hat niemand aus dieser Klasse panische Angst vor Spinnen, denn diese gibt es dort ebenfalls. Zuerst mussten wir uns durch den ziemlich engen Eingangsspalt zwängen. Danach folgten etwa vier Meter Sandboden. Doch dann kamen mehr als zehn Meter Wasser. In diesem sah man mehrere Molche und Lurche und eine Gruppe sogar einen Frosch. Dann ging es los. Zuerst konnte man zwei Zwergfledermäuse sehen. Zu ihrem Schutz konnte Hr. Sprau nur kurz darauf leuchten, aber das reichte schon aus. Als wir weiterliefen, kam noch ein größerer „Tunnelteil". An dessen Ende war nochmals eine Zwergfledermaus, die so tief an der Wand hing, dass sie in höchster Lebensgefahr ist, falls ein Fuchs oder Marder in den Stollen eindringt. An der Decke hatten es sich sechs große Mausohren (größte heimische Fledermausart) gemütlich gemacht. Der Stollen zieht sich noch viel weiter in den Berg hinein, doch das konnten wir nicht mehr besichtigen. Also mussten wir wieder umkehren. Es war auch gut, dass wir nur in Fünfergruppen hineinliefen. Nur Felix ging immer mit, um zu leuchten, denn im Stollen gibt es kein Licht. Wir konnten leider keine Bilder machen, denn mit Blitzlicht darf man nicht fotografieren und ohne sind die Bilder schwarz.