10./16.06.25: Theater-AG präsentiert "Die Bitch..."
Jetzt musste „nur" noch geprobt werden, einige Szenen wurden immer wieder wiederholt, sodass ja niemand mehr lacht und jeder weiß, wann man wo wie stehen muss. Schlussendlich ging es für die Spielenden ans Texte lernen. Immer und immer wieder, bis jeder seinen Einsatz kennt und den Text aufsagen kann, selbst wenn man um drei Uhr nachts danach gefragt wird. Das alles und noch vieles mehr, nur dass die Aufführungen perfekt werden.
Natürlich braucht man für das perfekte Stück auch die perfekte Musik und die perfekten Effekte zur richtigen Zeit. Dafür sorgten zum Glück Bill Hoai An Le, Leon Knorr und Robin Martel. Aber auch eine Souffleuse ist für jedes Theaterstück essenziell, glücklicherweise übernahm diesen Job Mia Martel, die ihn wirklich mit Bravour gemeistert hat.
Die Entscheidung, in welche Richtung das Stück gehen sollte, war schwierig zu fällen. Manche wollten wieder etwas Dramatisches, mit Mord und Totschlag, wie in den Jahren zuvor. Andere waren von dieser Idee nicht ganz so begeistert und wollten lieber etwas Einfaches, Lustiges. Doch als Frau K. Becker uns „Die Bitch" vorschlug war allen klar, was wir nehmen. So kam jeder auf seine Kosten, es gab eine Leiche und auch kleinere Schlägereien, andererseits war es aber auch wirklich sehr lustig.
Das fand auch das Publikum, denn es gab durch die Reihen weg nur positive Rückmeldungen, tosenden Applaus und laute Lacher während des Stücks. Anfangs waren zwar viel Zweifel und auch hohes Lampenfieber mit dabei. Werden wir es ohne viele Texthänger und Improvisation schaffen? Wie wird wohl das Stück nach der verpatzten Generalprobe laufen? Doch wie man so schön sagt, wird die Aufführung nach einer schlechten Generalprobe besonders gut und wir selbst haben uns bewiesen: Ja, das schaffen wir!
Fotos: Herr Herbort
Fotos: Herr Freitag
Fotos: Herr Mohr
Fotos: Herr Müller